Marbachstausee
– Der größte See im Odenwald

Freizeit und Erholung

Der Marbachstausee, direkt an der B 460 gelegen, stellt mit seinem gut befestigten Wanderweg, von dem Sie immer wieder schöne Blicke auf den See genießen können, ein beliebtes Ziel im Odenwald dar und lädt Sie zu einer kleinen Wanderung rund um den Marbachstausee ein.

Das Befahren des Sees mit Motorbooten ist generell untersagt. Der Bereich hinter der Staumauer dient als Vogelschutzgebiet und darf nicht betreten oder mit Booten befahren werden. Angeln mit Fischereischein und Angelkarte ist erlaubt. Die Karten erhalten Sie im Gasthaus Willenbücher, Siegfriedstr. 3, Beerfelden-Hetzbach oder im Landratsamt, Abt. Umwelt und Jagd. An das Vogelschutzgebiet grenzt der Bade- und Vergnügungsbereich mit schönen, großflächigen Liegewiesen und abgegrenzten Strandbad. Hinter diesem Teil schließt sich der Bereich für den Surf- und Segelsport an.

Technik und Wirtschaft

Der Stausee am Unterlauf des Marbachs dient als Hochwasser-Rückhaltebecken und reguliert den Wasserstand der Mümling. Errichtete wurde die Staumauer in den Jahren zwischen 1978 und 1982 vom Wasserverband Mümling. Der 18 Meter hohe Staudamm aus Erde verfügt am Fuß über eine Breite von 80 Metern und über eine Kronenlänge von 150 Metern und einer Breite von 9 Metern. Auf der Seite des Stausees ist dieser mit einer Asphaltbetonhaut abgedichtet. Die Wasserfläche bietet je nach Füllzustand eine Fläche zwischen 22 und 49 Hektar. Neben der Wasserrückhaltung dient der See seit 1993 der Stromerzeugung. Die Turbinen in der Staumauer liefern jählich gut 360.000 Kilowatt Strom.